Alle 3,5 Tage ein automatischer Fehlalarm
Unser federführender Kommandant Markus Grasl fordert nun öffentlich eine Verbesserung.
Wie schon aus seinem Bericht an der Jahreshauptversammlung Mitte Januar zu entnehmen war nehmen die Fehlalarme überhand. Im vergangen Jahr wurden wir 110-mal zu ausgelösten Brandmeldern gerufen.
Die allermeisten davon wären vermeidbar gewesen, ob durch Veränderungen in der Anlagentechnik, regelmäßige Wartungen oder Einhaltung der Brandschutzvorschriften. Aufgrund der Personalstärke von uns und den umliegenden Gemeinden gewichtet diese Belastung noch stärker.
Automatische Brandmeldeanlagen sind vorgeschrieben und notwendig um in Gebäuden mit erhöhtem Gefahrenpotenzial Brände in der Entstehungsphase zu erkennen. Dabei besteht natürlich auch die Gefahr eines Fehlalarms.
Nun stellen wir fest das der Großteil der Alarme bei wenigen Objekten anfallen. Dazu gehören das Klinikum, das Malteserstift in Percha und das neue Seebad. Insgesamt gibt es im Stadtgebiet 130 solcher Anlagen, 65% der Einsätze fallen bei 11 Objekten an. Alleine auf die drei oben genannten Spitzenreiter fallen 39 Alarme.
Der Starnberger Merkur hat sich mit dem Thema auseinandergesetzt neben unserem Kommandanten den Kreisbrandrat sowie Bürgermeister umliegender Gemeinden befragt.
Dabei kam auf die Forderung auf die Alarmstärke, also die Zahl der Einsatzkräfte, bei bestimmten Objekten zu reduzieren. Nun ist das nur bei wenigen Objekten (ca. 10%) problemlos möglich. Dabei handelt es sich um Tiefgaragen oder andere Gebäude mit wenig Publikumsverkehr. Da diese Objekte aber kaum Probleme machen ist dieser Weg nicht der Schlüssel zur Lösung.
Die Zahl der Fehlalarme muss insgesamt stark reduziert werden.
Artikel Starnberger Merkur:
https://www.merkur.de/lokales/starnberg/starnberg-ort29487/feueralarm-ohne-grund-starnbergs-kommandant-fordert-schaerfere-kontrollen-11586317.html
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